TANZSTILE.
HIPHOP
Hip-Hop-Tanz ist ein Bewegungsstil, der sich durch BOUNCES und ROCKS zu Hip-Hop-Musik auszeichnet. Er hat tiefe historische und soziale Wurzeln in der afroamerikanischen Kultur, die in den schwarzen Gemeinschaften im New York der 1970er Jahre entstanden sind. Obwohl er häufig als eigenständiger Tanzstil bezeichnet wird, ist der Hip-Hop-Tanz Teil einer ganzen Hip-Hop-Kultur, zu der auch Deejaying, Graffiti, Emceeing und Breaking gehören.
HOUSE
House Dance ist ein Tanzstil, der in den späten 70er und frühen 80er Jahren in Underground-Clubs in Chicago und New York entstand. Der Stil wurde von verschiedenen Bewegungsarten beeinflusst, darunter Hiphop, Tap, afrikanischer Tanz, lateinamerikanischer Tanz und Kampfsport. Es gibt verschiedene Interpretationen darüber, wie House-Musik und -Tanz entstanden sind.
Wichtig zu wissen ist, dass die "Tanzgeschichte" im Wesentlichen eine Sammlung von Lebensgeschichten von Menschen ist. Beim House Dance geht es um Freiheit, Improvisation und das Gefühl für die Musik.
BREAKDANCE/ BREAKING
Breakdance, B-Boying bzw. B-Girling ist eine ursprünglich auf der Straße getanzter Tanzstil, der als Teil der Hip-Hop-Bewegung unter afroamerikanischen Jugendlichen in den frühen 1970er Jahre in New York entstanden ist. Für viele Jugendliche bot B-Boying eine Alternative zur Gewalt der städtischen Straßen-Gangs. Breakdance ist heute eine weltweit verbreitete und anerkannte Tanzform. Die Breakdance-Kultur begreift sich als frei von Grenzen der Rasse, des Geschlechts oder des Alters.
LOCKING
Während seiner Zeit am College war der Kunststudent Don Campbellock oft an der Jukebox in der Cafeteria anzutreffen, wo er Skizzen von Studenten anfertigte, die zu den neuesten Funk-Titeln der 70er Jahre tanzten.
Don versuchte sich am Robot Shuffle und hatte so viel Mühe, ihn richtig hinzubekommen, dass er schließlich eine ganz andere Bewegung machte, die anderen Tänzern sogar noch besser gefiel. Sie begannen zu schreien: "Mach den Lock, Campbell, mach den Lock!" Und damit war die Kunst des Locking geboren.
Die Locking-Kunstform wird heute als Ausdruck des Individuums definiert, das den Lock als Basis verwendet - als Ausgangspunkt für die eigene Kreativität. Der Hauptgrundsatz des Locking ist: Sei du selbst!
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CONTEMPORARY
Contemporary ist ein innovativer, interpretativer Tanzstil, der Techniken aus verschiedenen Genres wie klassischem Ballett, Jazz, Modern Dance und lyrischem Tanz miteinander verbindet. Dieses Tanzgenre, das sich mehr auf die Arbeit am Boden als auf die Arbeit an den Beinen und auf den Spitzen konzentriert, unterliegt nicht den Regeln, die für traditionelle Tanzformen gelten. Stattdessen setzt er auf Improvisation und Vielseitigkeit und zeichnet sich durch freie und fließende Bewegungen aus, die es den Tänzer*innen ermöglichen, die Verbindung zwischen Geist und Körper zu erforschen und im Idealfall Emotionen beim Publikum hervorzurufen.
POPPING
Popping Dance ist ein Tanzstil, der in den späten 1960er- und 70er-Jahren entstand. Kennzeichnend für diesen Tanzstil ist das plötzliche Anspannen und Loslassen der Muskeln ("hitting") im Rhythmus der Beats der Musik.
Die Ursprünge von Tanzstilen sind weitgehend unklar. Im Laufe der Zeit wurde das Wort "Popping" verwendet, um die Sammlung von Bewegungen und Techniken zu beschreiben, die von den OG Poppers erfunden wurden.
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PARKOUR
Parkour bezeichnet eine Fortbewegungsart, deren Ziel es ist, nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizient von Punkt A zu Punkt B zu gelangen. Der/die Parkourläufer*in bestimmt seinen eigenen Weg durch den urbanen oder natürlichen Raum – auf eine andere Weise als von Architektur und Kultur vorgegeben. Es wird versucht, sich in den Weg stellende Hindernisse durch Kombination verschiedener Bewegungen so effizient wie möglich zu überwinden. Bewegungsfluss und ‑kontrolle stehen dabei im Vordergrund. Parkour wird deshalb auch als „Kunst der effizienten Fortbewegung“ bezeichnet.
BALLETT
Ballett ist ein Theatertanz mit stark formalisierten Schritten und Bewegungen. Es nutzt Körperbewegungen, Musik und Bühnenbilder, um Gefühle, eine Geschichte, eine Atmosphäre oder ein Thema zu vermitteln.
Ballett ist eine sehr alte Tanzform. Das klassische Ballett hat seinen Ursprung im Italien der Renaissance, als es noch zur Unterhaltung am Hof diente.
In dem Maße, in dem verschiedene Länder und Kulturen das Ballett übernahmen, entwickelten sich verschiedene Arten von Ballett, von denen jede ihre eigene, einzigartige Identität hat.
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AFRO
Unter Afro Dance werden im Allgemeinen Tänze unterschiedlichster Art in Subsahara-Afrika verstanden. Der Stil besteht aus vielen einzelnen Richtungen, wie traditionellen Tänzen, Dombolo, Coupe Decale, Ben Skin, Kuduro, Azonto und vielen weiteren.
Heutzutage wird Afrodance meist auf die Musikrichtung Afrobeats, Afropop und Afrohouse getanzt, was wiederum zur Entstehung der gleichnamigen, modernen Afro Tanzstile führte.
Diesen Tanzstil gibt es schon seit vielen Jahren, aber mit dem Anstieg der Zahl der afrikanischen Diaspora, der Beliebtheit der Afrobeats-Musik und der Vermischung der Kulturen hat der Afrobeats-Tanz in der ganzen Welt an Popularität gewonnen.
CHEERLEADING/ CHEERDANCE
Cheerleading ist eine amerikanische Sportart, ursprünglich gemacht, um American Football-Teams anzufeuern und gute Stimmung zu verbreiten. Männer und Frauen begeistern mit Hebefiguren und akrobatischen Elementen. Cheerdance ist ein Mix aus klassischen Cheerleading Motions und grossen, energievollen Tanzbewegungen zu peppiger Musik.